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Trichotillomanie (oder auch Trich, Tricho oder TTM) – was verbirgt sich hinter diesem seltsamen Wort?

Das Sprichwort „Es ist zum Haare ausreissen…!“ trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Es handelt sich bei der Trichotillomanie um einen Zwang, und zwar, sich selbst die Haare auszureissen. Meist betrifft es die Kopfhaare, aber auch Wimpern, Augenbrauen, Brust oder Barthaare und sogar Schamhaare können betroffen sein.

Die Zwangsstörung Trichotillomanie ist eine sogenannte gestörte Impulskontrolle und tritt häufig schon im Kindesalter auf. Sie kann mehrere Monate bis Jahre anhalten.

Verursacht wird die Impulskontrollstörung häufig durch psychische Traumata wie z. B. Tod oder Verlusterlebnisse, durch Missbrauch oder chronischen Stress.

Menschen, die an Trichotillomanie leiden fühlen ein starkes Spannungsgefühl und genau diese Spannung wird durch das Ausreissen der eigenen Haare abgebaut. Werden die Haare anschliessend auch noch verschluckt, spricht man von einer Trichophagie. Betrofffene Menschen schämen sich oft für die kahlen Stellen und versuchen diese so gut wie möglich zu verstecken.

Eine gute Hypnosetherapie kann Erwachsenen wie Kindern gleichermassen helfen, die Trichotillomanie los zu werden. Hierzu sollte ursachenorientiert-regressiv gearbeitet werden.